Die Energietäuschung

Robert Cibis lernt von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, wieso das Narrativ vom europäischen „Green Deal“ eine Bedrohung für Europas Bürger sei. Der Wissenschaftler, Windkraft-Unternehmer, ehemaliger Vorstand von Energiekonzernen und ehemaliger Umweltsenator von Hamburg beschäftigt sich seit vielen Jahrzehnten mit der Energieversorgung in der Bundesrepublik. Sein Bestseller „Die große Energiekrise : … und wie wir sie bewältigen können“* ist in den Altmedien, ausser der Bild-Zeitung, nicht erwähnt. Legt er den Finger dahin, wo es weh tut? Warum ist es so schlimm, die einfachen und bedeutsamen Fragen zur Energieversorgungssicherheit zu stellen?

*Auch in unserem Buchshop erhältlich!
Der Bestseller von Fritz Vahrenholt: „Die große Energiekrise… und wie wir sie bewältigen können.“

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3 Kommentare

  1. Lieber Herr Cibis,
    ich bin sehr beunruhigt darüber, dass in Ihren Interviews wiederholt Menschen zu Wort kommen, die ein unkritisches Verhältnis zur Atomkraft haben.
    Diese Technologie bürdet den nachfolgenden Generationen viele tausend Tonnen hochradioaktiven Müll auf, der über 100 tausende von Jahren bewacht werden muss. Plutonium hat eine Halbwertszeit von 24.000 Jahren. Ein Gramm davon reicht aus, um bei 54 Millionen Menschen Lungenkrebs zu verursachen. Es wird in jedem Reaktor tonnenweise erzeugt und lässt sich zum Bau von Atombomben verwenden. Der Entdecker des Plutoniums Prof. Gofman wurde vom anfänglichen Befürworter der Atomkraft zu einem Ihrer schärfsten Gegener. Im Umkreis von 5 Km um jedes AKW sind die Leukämiefälle bei Kindern erhöht in einer Weise. die den Zufall als Ursache ausschließt. Prof. Sternglas von der Universität Pittburg/USA fand besorgniserrregende Auswirkungen der radiaktiven Niedrigstrahlung.
    All diese Dinge werden von der Atomindustrie gern verschwiegen. Heutzutage wissen viele Menschen wieder sehr wenig über Atomkraft.
    Für den Ausstieg gibt es viele gute Gründe und es ist eine Auszeichnung, dass Deutschland und Österreich auf diese menschenverachtende Technologie verzichten.
    Mit freundlichem Gruß
    Nicoll de Bruin

    • Liebe Nicoll de Bruin,
      ich kann ihre Perspektive sehr gut nachvollziehen. Ich muss sagen, dass ich persönlich in den letzten Jahren eher ein Gegner der Atomkraft war, aus genau den Gründen, die sie nennen. Ich habe auch verstanden, dass Atomkraft wirklich mit dem Militär verbunden ist. Denn nur „Dank der Atomkraft“ können überhaupt Atomwaffen gebaut werden (man braucht das Plutonium, was die Werke herstellen)…
      Deswegen würden Länder, die „militärisch unabhängig“ sein wollen, die Atomkraft viel weniger leicht aufgeben, als die „unterworfenen“…
      In „Narrative“ finde ich vor allem wichtig, das herrschende Narrativ aus einer anderen Perspektive zu beleuchten. Jetzt wo der Ausstieg gelaufen ist, finde ich es gut für unsere Community, auch die andere Seite „Pro Atomkraft“ zu sehen…
      Heute bin ich persönlich in meinem Urteil nicht gefestigt. Ich weiss zu wenig. Ich kann aber sagen, dass die Friedensbewegung („Ami go home“/“Raus aus der Nato“) der 68er in eine Anti-Atomkraftbewegung und/oder Naturschutzbewegung „umgedeutet“ wurde. Die Gewichtung ist wichtig. Atomkraft kritisch zu hinterfragen ist wichtig, aber Atombomben sind unterm Strich noch gefährlicher…
      Ich nehme Ihre Anregung auf jeden Fall auf und werde in Zukunft nicht vergessen, die kritischen Fragen dazu zu stellen.
      Herzlich, Robert Cibis