Die Libido-Lösung

Kaum jemand analysiert das Zeitgeschehen präziser und tiefgreifender als die Psychoanalytikerin Jeannette Fischer. Die Spaltung der Gesellschaft überwinden heisst, Beziehungen eingehen, “Ich” sein, statt Teil einer Gruppe, das andersartige Du als Bereicherung erleben. Robert Cibis erfährt von Ihr wie man mit den Massnahmen-Verbrechern umgehen sollte, wie man das Herrschaftsdenken überwinden kann und warum Lust und Freude der Weg in ein besseres Leben sein können.

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2 Kommentare

  1. Danke für das Gespräch.
    Ein paar Gedanken dazu, die nicht ursprünglich von mir sind nur hier zusammengestellt sind.
    Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst (bezogen auf das im Gespräch angesprochene notwendige Du). Problem ist doch, armer Nächster, wenn ich Dich so liebe wie ich mich, dann nimmst Du wahrscheinlich reiß aus oder haust mir eine rein. Das ganze Problem liegt demnach zumindest auch in mir selbst. Alles was mir da draußen als schlecht angezeigt wird ist auch in mir. Sollte es also nicht klappen wie bei Kain so ist eine Psychoanalyse ggf. anzuraten oder ein gutes Gespräch wie schon bei Sokrates. Gott spricht mit Kain. Bei Abel ist alles Gut, Gott muss nicht mehr mit Abel sprechen, könnte er ja, auch wenn Abel tot ist, sein Rauch steigt gerade in den Himmel und kann dort geistig in idealerweise wirken insofern, dass er der Geist heilt ohne Narben zu hinterlassen.
    Was ist zu tun? Die Antwort ist einfach (alles Einfache ist immer schwer). Der schöne Satz: „Sich erkenntlich zeigen“ sagt doch viel. Ich komme aus der Deckung, du kannst mich kennenlernen, sagt aber auch, ich danke Dir dafür, dass ich Dich kennen darf. Also der Weg, den auch die Psychoanalyse beschreibt, ich zeige dem Anderen wer ich bin, dies ist nicht nur freiwillig, sondern ist an sich ein menschliches Bedürfnis (Libido). Dann scheitere ich daran kläglich oder erkenne es dennoch als Lebensweg mit mehr Lebendigkeit ( R. Cibis: wir sind einfach netter) und der Andere folgt dem irgendwie, weil er angesprochen ist nicht von einem Müssen oder von mir selbst, sondern vom Lebendigen als etwas Gesitigen selbst berührt wird, wenn das, was ich mache, stimmig ist. Meine These dazu: man trifft sich nicht auf der Straße, man trifft sich im Gesitigen. Auch wenn es nicht zur vollkommenden Darstellung auch nicht zum vollkommenen Sein meiner Selbst reicht, so war da schon einer, der mir dies Gefühl, dass ich immer noch unvollkommen und deswegen schuldig bin, abnimmt, abgenommen hat und abnehmen wird.
    Danke fürs Lesen.
    Ferdi.