Maskenmandat
Ist OVALmedia Opfer von Symbolpolitik geworden?
Noch am 20. Dezember 2022 titelte die New York Times: “Es ist Zeit für die New Yorker, sich wieder zu maskieren…”. Nachdem das alte renommierte Blatt drei Jahre lang ständig zu Gehorsam bei den Anti-Corona-Massnahmen aufgerufen und insbesondere auch die Maskenpflicht propagiert hatte, betitelt die New York Times am 21. Februar 2023 einen Artikel mit “Die Maskenpflicht hat nichts gebracht”…
Was ist passiert? Gibt es brandneue wissenschaftliche Erkenntnisse, die man vorher nicht haben konnte? OVALmedia belegt, dass das nicht der Grund für den Richtungswechsel der Zeitung sein kann: Anfang 2021 veröffentlicht OVALmedia eine Dokumentation, welche die Massnahmen-Krise analysierte. Interessanter Weise beurteilte der oberste Bevölkerungsschützer Österreichs, Prof. Dr. Franz Allerberger, die Datenlage anders als es die New York Times und fast alle anderen grossen Medienhäuser, anders auch als die österreichische und quasi alle Regierungen der Welt. Unter anderem sah der Leiter der AGES auf Basis der vorhandenen Daten keinen Nutzen durch die Maskenpflicht.
Diese Aussage in unserem Film “CORONA.film – prologue” war Anlass für YouTube unsere Dokumentation zu löschen. Die Löschung war durch das Kammergericht von Berlin in seinem Urteil vom 21.6.2022 bestätigt worden. Der Richter schreibt: “Die ab Minute 50:02 wiedergegebene Äußerung von Herrn Prof. Dr. Allerberger enthält in dem letzten Teilsatz die Aussage, dass Masken nicht dazu beitragen können, eine Ansteckung mit oder Übertragung von Covid-19 zu verhindern. Ein solcher Inhalt darf nach der Richtlinie (Abschnitt „Fehlinformationen zur Prävention”) auf Youtube nicht veröffentlicht werden.” Im Weiteren begründet das Gericht dieses Urteil vage mit der Haltung der WHO und des Robert Koch Instituts.
Hätte der Richter genau gelesen, was die WHO veröffentlicht, wäre ihm das Urteil sicher schwerer gefallen: Am 5. Juni 2020 erklärte die WHO: “Derzeit gibt es keine direkten Beweise (aus Studien zu Covid-19 und an gesunden Menschen in der Gemeinschaft) für die Wirksamkeit einer allgemeinen Maskierung gesunder Menschen in der Gemeinschaft zur Verhinderung von Infektionen mit Atemwegsviren, einschließlich Covid-19” – dennoch empfiehlt die WHO im selben Dokument, dass “Regierungen die allgemeine Öffentlichkeit ermutigen sollten, in bestimmten Situationen und Umgebungen Masken zu tragen”. Sechs Tage später bestätigt eine wissenschaftliche Literaturübersicht, dass es “keine Studie gibt, die einen Nutzen einer breit angelegten Politik zum Tragen von Masken in der Öffentlichkeit zeigt” (Rancourt 2020).
Dürfen in Deutschland Verordnungen von Regierungen nicht hinterfragt werden, nicht mal bei solch wissenschaftlich strittigen Fragen? Bei dem oben genannten Beispiel ist diese Haltung von YouTube und Gericht besonders viel sagend. Prof. Allerberger ist ein weltweit führender Experte in der Frage. Der Infektiologe hatte zudem eine Professur für Hygiene. Er hat sein Leben auf führendem Niveau damit verbracht, Epidemien zu beurteilen, bzw. einzudämmen. Der Witz ist zudem: Er ist nicht nur Experte, sondern vertritt als Chef des österreichischen Robert Koch Instituts auch die österreichische Regierung selbst. Also YouTube und Richter verurteilen ohne Gutachten den obersten Seuchenschützer Österreichs… als was genau? Die Bürger unseres Landes dürfen nicht mal wissen, dass seine Aussagen überhaupt getätigt wurden und OVALmedia soll mit aller Macht daran gehindert werden, eine Öffentlichkeit zu behalten, die Kosten für den Film wieder einzuspielen und somit weiter arbeiten zu können.
Nachrichten, die richtig und wichtig waren, wurden rigoros gelöscht. Von wem? Diese YouTube-Löschung ist nur eins von sehr vielen Beispielen der systematischen Einschränkung unserer Arbeit. YouTubes Handeln gegen uns fand danach seinen Höhepunkt im August 2022: Mehr als zehn OVALmedia-Kanäle mit unterschiedlichem Inhalt in fünf verschiedenen Sprachen wurden zeitgleich gelöscht. Ohne Vorwarnung.
Jetzt ist die Massnahmenkrise an ihrem Ende, und schon können die Altmedien das tun, was sie so gerne tun: Kritisieren, wenn es nicht weh tut. Die sachliche Beurteilung der Maskenpflicht fällt den grossen Medienhäusern dann leicht, wenn es sie nicht mehr gibt. Jetzt darf man die Wissenschaftler, die die ganze Zeit um Aufmerksamkeit gebeten haben, zitieren und so tun, als wäre man auf Seite der Vernunft.
Die Zensur gegen OVALmedia, die Hetze gegen Experten, mit denen wir arbeiten, hat viel Energie geschluckt. Das anwaltliche Vorgehen gegen YouTube war auch kostenintensiv. Wir denken, jetzt ist der Moment gekommen, sich aufzulehnen und zu sagen “Stopp!”. Die Zensur ist eindeutig zu weit gegangen. Das epidemische Narrativ ist zwar an seinem Ende, aber die Zensur noch lange nicht. Wir müssen die systematischen Fehler identifizieren, so zeigen wir Machtmissbrauch auf.